Einleitung/Allgemeine
Infos
Aylin, Laura, Rachel und ich (Zinnia) haben am
14.Januar im Frankfurter Zoo die Menschenaffen Orang-Utans beobachtet.
Orang-Utans erreichen eine Körpergröße von 110
bis 140 Zentimeter sowie ein Gewicht von 40-90 Kilogramm. Das Fell ist
langhaarig und rötlichbraun bis orangebraun gefärbt. Die Arme der Affen sind
länger als die Beine. Erwachsene dominante Männchen zeichnen sich durch Extreme
Backenwülste aus, die aus Bindegewebe bestehen und seine Dominanz zum Ausdruck
bringen. Ältere Männchen haben im Kinnbereich einen weißlichen Bart.
Der Lebensraum der Orang-Utans befindet sich
in den Tieflandregenwäldern und in den Sümpfen des Flachlands.
Orang-Utan kommt aus dem Malaiischen und
bedeutet "Waldmenschen". Sie verbringen den größten Teil ihres Lebens
in den Wipfel Regionen der Bäume. Sie sind überwiegend Einzelgänger man findet
selten mehr als ein bis zwei Orang-Utans pro Quadratkilometer, was allerdings
am Nahrungsangebot liegt.
Die Lebenserwartung liegt bei ca. 60 Jahren.
Orang-Utans erreichen die Geschlechtsreife
erst sehr spät. Unter den Menschenaffen haben Orang-Utans die längste Kindheit.
Weibchen erreichen die Geschlechtsreife mit
6-8 Jahren, Männchen hingegen erst mit rund 10 Jahren.
Zur Fortpflanzung kommt es in der Regel ab dem
12.-15. Lebensjahr. Während ihres Lebens bringt ein Weibchen meist nur 3-4
Jungtiere zur Welt.
Orang-Utans bleiben bis zu ihrem 8.
Lebensjahr bei ihrer Mutter.
Orang-Utans
im Zoo Frankfurt
Im Affengehege der Orang-Utans befinden sich 6
Orang-Utans, sowie eine weitere Affenart.
Bei unseren
Beobachtungen haben wir uns auf die Orang-Utan Mutter Rosa und ihren Sohn
Sayang beschränkt, um ein möglichst detailliertes Verhaltensbild feststellen zu
können.
Name: Rosa (Mutter)
5.5.1989 , Zoo
Hamburg, seit 1995 Zoo Frankfurt
Name: Sayang (Sohn)
30.11.2012 , Zoo
Frankfurt
Mutter und Kind befanden sich zu Beginn unserer Beobachtungen in der linken Hälfte des Geheges, weshalb wir dieses näher und die Lupe genommen haben. Das Gehege bietet einige Schlafräume und viele Klettermöglichkeiten, wie z.B. Reifen, Seile und Bäume.
Lüftung/Heizung |
Wasserspender |
Affengehege |
Durchgang |
Fußbälle |
Reifen |
Scheinwerfer |
Bürste |
Verhalten:
Während unserer etwa einstündigen Beobachtungszeit konnten wir bei den Orang-Utans kaum Aktivitäten feststellen. Orang-Utans sind sehr ruhige Tiere und meist Einzelgänger, gleichzeitig weisen sie aber auch einen hohen Grad an Intelligenz auf, so sind sie beispielsweise fähig Werkzeuge zu bauen.
Während unserer etwa einstündigen Beobachtungszeit konnten wir bei den Orang-Utans kaum Aktivitäten feststellen. Orang-Utans sind sehr ruhige Tiere und meist Einzelgänger, gleichzeitig weisen sie aber auch einen hohen Grad an Intelligenz auf, so sind sie beispielsweise fähig Werkzeuge zu bauen.
Über ihre Gestik und
Lautsprache ist nicht viel bekannt und auch bei unseren Beobachtungen konnten
wir keine direkte Kommunikation feststellen.
Die meisten
Verhaltensäußerungen bei Rosa waren in Bezug auf ihr Kind zu erkennen. Aufgrund
der Zuneigung zu Sayang lässt sich feststellen, dass Rosa eine sehr enge
Bindung zu Sayang hat. Sie streichelt ihr Kind immer wieder, beschützt und
umsorgt es. Während unserer Beobachtungen schlief der Kleine in ihren Armen und
beide verließen in den ersten 40 Minuten ihre Position nicht.
Lediglich zum Schluss unserer Beobachtungen begab sich Rosa zusammen Sayang in den anderen Teil des Käfigs. Hierbei stellten wir eine sehr interessante Beobachtung fest. Um in den anderen Käfig zu gelangen müssen die Tiere sich durch eine Öffnung bewegen, welche durch das schieben einer Platte verschlossen werden kann. Rosa verschließ nach betreten des zweiten Käfigs sofort die Öffnung und schloss somit einen Affen einer anderen Art in diesen Teil des Käfigs alleine ein. Schon zuvor fiel uns auf, dass der sehr lebhafte Affe, allerdings aber kein Orang-Utan, Rosa ziemlich egal schien. Ab und zu schaute sie zu ihm hinauf, beschäftigte sich aber nicht weiter mit diesem. Wir vermuten deshalb, dass Rosa die Ruhe suchte und deshalb den lebhaften Affen von der Gemeinschaft ausschloss.
Kurz darauf öffnete Sie den Durchgang allerdings wieder und machte sich auf Nahrungssuche. Zusammen mit Sayang, welcher sich fest an sie klammerte, suchte sie am Boden nach Früchten und begab sich daraufhin das Erste mal in die Nähe eines anderen Orang-Utan, vermutlich des Vaters von Sayang.
Weitere Beobachtungen konnten wir in dieser Zeitspanne nicht feststellen.
Lediglich zum Schluss unserer Beobachtungen begab sich Rosa zusammen Sayang in den anderen Teil des Käfigs. Hierbei stellten wir eine sehr interessante Beobachtung fest. Um in den anderen Käfig zu gelangen müssen die Tiere sich durch eine Öffnung bewegen, welche durch das schieben einer Platte verschlossen werden kann. Rosa verschließ nach betreten des zweiten Käfigs sofort die Öffnung und schloss somit einen Affen einer anderen Art in diesen Teil des Käfigs alleine ein. Schon zuvor fiel uns auf, dass der sehr lebhafte Affe, allerdings aber kein Orang-Utan, Rosa ziemlich egal schien. Ab und zu schaute sie zu ihm hinauf, beschäftigte sich aber nicht weiter mit diesem. Wir vermuten deshalb, dass Rosa die Ruhe suchte und deshalb den lebhaften Affen von der Gemeinschaft ausschloss.
Kurz darauf öffnete Sie den Durchgang allerdings wieder und machte sich auf Nahrungssuche. Zusammen mit Sayang, welcher sich fest an sie klammerte, suchte sie am Boden nach Früchten und begab sich daraufhin das Erste mal in die Nähe eines anderen Orang-Utan, vermutlich des Vaters von Sayang.
Weitere Beobachtungen konnten wir in dieser Zeitspanne nicht feststellen.
Fazit:
Uns ist aufgefallen, das die Menschenaffen
Orang-Utans eine sehr ruhige Affenart ist. Die Kommunikation untereinander fand
kaum statt (vereinzelt durch Blicke).
Das Mutter-Kind Verhältnis ist sehr eng.